Nervosität, Schreckhaftigkeit oder „Geistersehen” können bei Pferden auf einen Mangel an wesentlichen Nahrungsbausteinen hinweisen
Für viele Reiter ist die Vorstellung, das Pferd könne sich schreckhaft und unkalkulierbar verhalten, eine große Belastung in der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Angst und Panikzustände des Pferdes übertragen sich so auf den Reiter, so dass ein Teufelskreis zu entstehen droht. An dieser Stelle macht es aber wenig Sinn, dem Reiter oder dem Pferd Vorhaltungen zu machen. Es müssen Lösungen gefunden werden.
Schon der zweifache Nobelpreisträger Linus Carl Pauling konstatierte, dass sich Nährstoffmängel fast immer erst in der Psyche zeigen, bevor sie sich körperlich manifestieren. So liegt auch nahe, dass Verhaltensstörungen beim Pferd ihre Ursache in einem Mineralstoff- oder Vitaminmangel haben könnten.
Eine ganz besondere Bedeutung für die Psyche haben hierbei zunächst Magnesium und Vitamin B12. Ein Mangel an Magnesium führt zu Nervosität, Schreckhaftigkeit und Verspannungen. Ein Mangel an Vitamin B12 führen zu einem verringerten Aufbau von Nervenhüllen, zu Nervenschädigungen und zu einer verringerten Regeneration von Nervenzellen.
Zu den Nährstoffen, die einen Einfluss auf ein gesundes Nervensystem haben und nicht selten im Rahmen der üblichen Pferdeernährung im Mangel sind zählen auch die Spurenelemente Zink, Kupfer und Mangan. Ein Zinkmangel kann sich in Konzentrationsstörungen, Unruhe, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen bis hin zur Shizophrenie zeigen. Ein Kupfer- und Manganmangel kann sich in Störungen beim Aufbau der Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin zeigen und die Stressresistenz senken.
Grundsätzlich gilt, dass die bedarfsgerechte und ausbalanzierte Versorgung mit Magnesium, Spurenelementen sowie Vitaminen einem reibungslos funktionierenden Stoffwechsel dienen, der u.a. auch die Folgen von Stress auf Zellebene besser abbauen kann.
Die nichtessentielle Aminosäure L-Glutamin kommt im Körper vor allem in der Muskulatur, der Leber, der Lunge und im Gehirn vor. Sie kann die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden und wird dort teilweise zu Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) umgewandelt. Dieser Neurotransmitter hat eine beruhigende Wirkung auf die Hirnaktivität. L-Glutamin hat zusätzlich eine entsäuernde Bedeutung auf den Stoffwechsel, indem es die Ausschüttung von Natriumhydrogencarbonat über die Nieren fördert.
Nr. 28 Sandmann ist ein mineralisierendes Ergänzungsfutter für Pferde, welches über eine magnesiumreiche Mineralien- und Spurenelementzusammensetzung verfügt, die in eine ganz besondere Kräuterrezeptur eingearbeitet ist. Vitamin B12 und die speziellen Aminosäuren L-Glutamin runden dieses bewährte Produkt ab. Zwei hochwertige organisch gebundene Magnesiumquellen zeichnen den Sandmann aus. Sowohl Magnesiumcitrat als auch Magnesiumbisglycinat sichern den schnellen Übergang von Magnesium in die Gewebe. Ebenso dient der Sandmann als Lieferant wertvoller Spurenelemente, selbstverständlich in Chelatform.
Als Wirkfutter wurde Nr. 28 Sandmann in unserem Institut zur Entwicklung von Ernährungskonzepten für Pferde sogar in der kalten Jahreszeit getestet, die bei sehr vielen Pferden mit Temperamentsausbrüchen verbunden ist, und für sehr gut befunden. Der Nr. 28 Sandmann hat sich schnell einen Platz in der Vielfalt auf dem Markt angebotenen Produkten erobert.
Getrocknete Kräuter (Majoran, Passionsblume, Hopfen, Koriander, Melisse), Magnesiumcitrat, Magnesiumbisglycinat
Zink | als Aminosäure-Zinkchelat Hydrat (3b606) | 9.000 mg |
Mangan | als Aminosäure-Manganchelat Hydrat (3b504) | 9.000 mg |
Eisen | als Aminosäure-Eisenchelat Hydrat (3b106) | 1.050 mg |
Kupfer | als Aminosäure-Kupferchelat Hydrat (3b406) | 840 mg |
Selen | in org. Form (3b8.10) als Selen aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060 (inaktivierte Selenhefe) | 16 mg |
Cobalt | als gecoatetes Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304) | 10 mg |
Jod | als Kaliumjodid (3b201) | 30 mg |
Vitamin B12 | als Cyanocobalamin | 12.500 mcg |
L-Glutamin | 40.000 mg |
45g pro Pferd und Tag (entspricht drei gestrichenen Messlöffeln), bei Ponys und Kleinpferden weniger, 30g (entspricht zwei gestrichenen Messlöffeln).
Wegen des erhöhten Spurenelementgehalts bitte nicht mehr als täglich 200 g pro Pferd und Tag füttern.