Schreckhaftigkeit, angelaufene Beine oder ein eigenartig süßlicher, harnstoffartiger Fellgeruch, bisweilen auch Muskelsteifheit, sind nur ein paar Merkmale, die auf eine Entgiftungsstörung und eine gewisse Nierenschwäche beim Pferd hinweisen. Das ist nicht einmal so selten.
Hier macht es durchaus Sinn, die Ernährung des Pferdes umzustellen. Dabei sollte die Gesamtration von Eiweiß entlastet werden. Dies erfolgt durch eine deutliche Reduktion von Weidegras, einem teilweisen Ersatz von Heu durch Stroh, sowie vermehrter Ölfütterung bei geringerer Getreidefütterung. Besonders eiweißarm sind Zuckerrübenschnitzel.
In der Natur kann das Pferd seine Ration selbstständig mit saponinreichen Kräutern aufwerten. Saponine sind kohlenhydratartig gebaute Sekundäre Pflanzenstoffe, die meist äußerst bitter schmecken. Pferde akzeptieren und lieben diesen bitteren Geschmack. Sie sind in der Lage, die Nierenfunktion zu stärken und fördern so die Selbstreinigung des Körpers.
Die Kräutermischung Nr. 8 Ureavital supplementiert die Fütterung mit saponinhaltigen, bitteren und antioxidativen Pflanzenstoffen. Wir empfehlen hierzu eine bedarfsgerechte Mineralisierung. Bewährt hat sich in diesen Fällen Nr. 19 Mordskerl.
getrocknete Kräuter (Birke, Schachtelhalm, Löwenzahn, Weißdorn, Hauhechel, Goldrute, Zitronengras, Hirtentäschel, Liebstöckel, Rosmarin, Bibernell), Wacholderbeeren, Petersilienwurzel
tägl. 8 bis 16g (2 bis 3 Meßlöffel) pro Pferd und Tag.
Bitte beachten Sie, dass reine Kräuterzubereitungen, insbesondere diese wertvolle Rezeptur, den Speiseplan auf eine ganz besondere Weise ergänzen, jedoch kein Ersatz für eine bedarfsgerechte Mineralisierung sind. Kombinieren Sie dieses Produkt sinnvoll mit einer unserer Mineralstoffspezialitäten wie Nr. 1 Alles fliesst, Nr. 2 Standfest, Nr. 4 Goldwert, Nr. 19 Mordskerl, Nr. 21 Beinhart oder Nr. 28 Sandmann.